Be­gab­ten­för­de­rung

För­de­rung von leis­tungs­star­ken Schü­lern am Rats­gym­na­si­um Os­na­brück

Die För­de­rung von leis­tungs­star­ken Schü­lern ist im Grund­satz ei­ner mög­lichst in­di­vi­du­el­len För­de­rung be­grün­det, wie sie im Leit­bild des Rats­gym­na­si­ums zum Aus­druck kommt. Die per­sön­li­che krea­ti­ve Ent­wick­lung und Ent­fal­tung ei­nes je­den Schü­lers soll durch ein brei­tes Spek­trum von An­ge­bo­ten er­mög­licht wer­den, de­ren Viel­falt ein Kenn­zei­chen des Rats­gym­na­si­ums dar­stellt.

In­di­vi­dua­li­sie­rung ist eben­so Vor­aus­set­zung für das Ver­mei­den und den Ab­bau von Be­nach­tei­li­gun­gen wie für das Fin­den und För­dern von be­son­de­ren Be­ga­bun­gen, ei­ne wich­ti­ge Fa­cet­te des die Schu­le prä­gen­den Plu­ra­lis­mus. Da­bei be­trach­ten wir den Men­schen als Gan­zes und möch­ten nicht nur in­tel­lek­tu­el­le Fä­hig­kei­ten, son­dern auch emo­tio­na­le, so­zia­le, künst­le­ri­sche so­wie prak­ti­sche Fä­hig­kei­ten för­dern.

Stut­zen­stein, Ro­bert

Te­le­fon: 0541/323-85124 Auf­ga­ben­be­reich: Jahr­gangs­be­treu­ung Klas­se 5-7 Or­ga­ni­sa­ti­on des För­der­un­ter­richts Ge­stal­tung des Über­gangs Grund­schu­le Gym­na­si­um Or­ga­ni­sa­tor der Be­gab­ten­för­de­rung und von MINT-Pro­jek­ten Fä­cher: Ma­the­ma­tik, Phy­sik, (Mu­sik)

Be­ga­bun­gen er­ken­nen

Be­ga­bun­gen er­ken­nen

Um Be­ga­bun­gen früh­zei­tig er­ken­nen zu kön­nen, grei­fen wir auf Be­ob­ach­tun­gen von El­tern, den Schü­lern selbst, ehe­ma­li­gen und jet­zi­gen Leh­rern zu­rück, so bei­spiels­wei­se schon beim Schul­ein­gangs­fra­ge­bo­gen. Durch ge­gen­sei­ti­ge Be­su­che in den am Ko­ope­ra­ti­ons­ver­bund Hoch­be­ga­bung (s. u.) be­tei­lig­ten Schu­len mit ge­mein­sa­men Kon­fe­ren­zen und Be­spre­chun­gen in­for­mie­ren wir uns und stim­men uns ab, in­ner­schu­lisch in­ner­halb der re­gel­mä­ßi­gen Be­ra­tungs- und päd­ago­gi­schen Klas­sen­kon­fe­ren­zen. Ins­be­son­de­re die Be­ob­ach­tung und Do­ku­men­ta­ti­on von Lern- und Leis­tungs­bio­gra­phien be­son­ders be­gab­ter Schü­ler ist ein An­lie­gen un­se­rer Ar­beit, das wir ge­mein­sam mit den an­de­ren Schu­len des Ko­ope­ra­ti­ons­ver­ban­des Hoch­be­ga­bung ver­fol­gen. Hier­mit ver­fol­gen wir die Leit­li­nie des nie­der­säch­si­schen Kul­tus­mi­nis­te­ri­ums, nach der die päd­ago­gi­sche Dia­gno­se Vor­rang vor even­tu­el­len psy­cho­lo­gi­schen oder ähn­li­chen Tests (z. B. IQ-Tests, Hoch­be­ga­bungs-Tests) hat. So sind bei­spiels­wei­se be­stimm­te IQ-Wer­te al­lein kei­ne Vor­aus­set­zung für ei­ne be­stimm­te För­de­rung, an­de­rer­seits lässt sich aus ih­nen auch kein An­spruch auf die­se ab­lei­ten. Ne­ben ei­ner Leis­tungs­stär­ke in be­stimm­ten Be­rei­chen soll­te auch ein ge­wis­ses In­ter­es­se dar­an, Leis­tungs­be­reit­schaft und ein No­ten­bild, das zu­sätz­li­che För­der­maß­nah­men recht­fer­tigt, vor­han­den sein. Der en­ge Aus­tausch mit dem Be­ra­tungs­leh­rer-Team des Rats­gym­na­si­ums ge­währ­leis­tet ei­ne zu­sätz­li­che Un­ter­stüt­zung bei Schü­lern, de­ren (Hoch)Begabung mit pro­ble­ma­ti­schen wei­te­ren Ver­hal­tens­mus­tern ein­her­geht, et­wa bei Un­der­ar­chie­ve­ment oder an­de­ren For­men der Un­ter­for­de­rung.

In die­sen Fäl­len kön­nen die Be­ra­tungs­leh­rer Hil­fe­stel­lung bei der Dia­gno­se der hin­ter den Ver­hal­tens­mus­tern ste­hen­den mög­li­chen Pro­ble­me ge­ben. Je nach Er­geb­nis sind schul-in­tern un­ter­schied­li­che Trai­nings­ein­hei­ten zur Re­gu­lie­rung von Ver­hal­tens­mus­tern im so­zia­len Be­reich und im Be­reich von Lern­stra­te­gien und -mo­ti­va­tio­nen mög­lich. Eben­so kann die Be­ra­tung den Schü­lern hel­fen, ih­re Kom­pe­ten­zen si­cher zu er­ken­nen und ziel­füh­rend zu nut­zen – nicht nur in der Schu­le, son­dern auch schon im Hin­blick auf Stu­di­um und Be­ruf. Wei­ter­hin kön­nen bei Be­darf schul­ex­ter­ne Adres­sen zur in­ten­si­ve­ren Un­ter­stüt­zung ver­mit­telt wer­den.

För­de­rung

För­de­rung

För­de­rung von leis­tungs­star­ken Schü­lern be­deu­tet An­rei­chern (En­rich­ment) und Be­schleu­ni­gen (Ak­ze­le­ra­ti­on).

Als mög­li­ches En­rich­ment-An­ge­bot be­steht für al­le Schü­ler die Mög­lich­keit das au­ßer­or-dent­lich viel­fäl­ti­ge, jahr­gangs­über­grei­fen­de An­ge­bot zu nut­zen. Bei­spie­le sind: Thea­ter-AGs in Sek. I und Sek. II, Ru­dern und wei­te­re Sport-AGs (Ho­ckey, Fuß­ball, Bas­ket­ball, Ju­do), Schü­ler­ver­tre­tung, Kam­mer­or­ches­ter, Rats-Ka­pel­le und Vor­ka­pel­le, Mit­tel- und Ober­stu­fen­chor, Me­dia­to­ren­aus­bil­dung, AG So­zia­les Ler­nen, Kunst-Pro­jekt in der Kunst­hal­le Do­mi­ni­ka­ner­kir­che, Ge­schichts-AG, Ju­gend forscht, In­for­ma­tik-AG, 2 Ma­the­ma­tik-AGs u.v.m.

Spe­zi­ell die Ar­beits­grup­pe Ju­gend forscht, die Ge­schichts-AG und das Pro­jekt mit der Kunst­hal­le Do­mi­ni­ka­ner­kir­che sind ex­pli­zit für die Be­gab­ten­för­de­rung vor­ge­se­hen, we­gen der Teil­nah­me an be­son­de­ren Wett­be­wer­ben bzw. des au­ßer­schu­li­schen Lern­stand­orts. Au­ßer­schu­lisch bie­ten wir un­ter an­de­rem die Teil­nah­me an der vom Rats­gym­na­si­um in­iti­ier­ten und von der Uni­ver­si­tät Os­na­brück or­ga­ni­sier­ten Jean-Mon­net-Schü­ler­aka­de­mie, deutsch­land­wei­ten MINT-Camps, den Deut­schen Schü­ler­aka­de­mien, Be­suchs­pro­gram­me mit der Uni­ver­si­tät Ut­recht.

Als ei­ne be­son­de­re Form des En­rich­ments ist das „Pull-Out“ mög­lich. In der En­rich­ment-Form wird ei­nem leis­tungs­star­ken und mo­ti­vier­ten Schü­ler er­laubt, wäh­rend der Zeit ei­nes be­stimm­ten Fach­un­ter­richts für ei­ne de­fi­nier­te Zeit an ei­nem Pro­jekt, bei­spiels­wei­se dem Os­na­brü­cker Pro­jekt­som­mer, zu ar­bei­ten, das mit dem Fach­leh­rer ab­ge­spro­chen ist. Der Schü­ler ver­lässt da­zu den Fach­un­ter­richt und ar­bei­tet selbst­stän­dig an sei­nem Pro­jekt, wo­bei der Leh­rer si­cher­stellt, dass der Schü­ler die nö­ti­gen me­tho­di­schen Fä­hig­kei­ten da­zu be­sitzt. Zum Ab­schluss des Pro­jekts wer­den die Er­geb­nis­se der Klasse/dem Kurs in ge­eig­ne­ter Wei­se be­kannt ge­macht (Dar­stel­lungs­pflicht). Auch das Schnup­per­stu­di­um bzw. das Früh­stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Os­na­brück sind mög­lich und wer­den in An­spruch ge­nom­men.

Au­ßer­dem ist das Dreh­tür­mo­dell als Ak­ze­le­ra­ti­ons-Form mög­lich, da­bei wird dem Schü­ler er­laubt, am Fach­un­ter­richt in der nächst­hö­he­ren Klas­se teil­zu­neh­men. Die­ses Ver­fah­ren setzt die In­for­ma­ti­on der Er­zie­hungs­be­rech­tig­ten und ih­re Zu­stim­mung vor­aus. Au­ßer­dem müs­sen der Fach­leh­rer der auf­neh­men­den Klas­se so­wie die Leh­rer, in de­ren Stun­den der Schü­ler ab­we­send ist, ein­ver­stan­den sein. Der Schü­ler hat die Pflicht, Ver­säum­tes selbst­stän­dig nach­zu­ho­len. Bei die­sem Mo­dell be­steht die Mög­lich­keit, ein­zel­ne Fä­cher vor­zei­tig ab­zu­schlie­ßen. Die ge­won­ne­ne Zeit kann dann u. U. für den Be­such von Uni­ver­si­täts­ver­an-stal­tun­gen, ins­be­son­de­re als Früh­stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Os­na­brück, ge­nutzt wer­den. Ins­ge­samt ver­su­chen wir un­se­re Leis­tungs­kul­tur zu ver­bes­sern, da­zu wer­den Leis­tun­gen in­tel­lek­tu­el­ler, so­zia­ler und sport­li­cher Art so­wohl im Klas­sen­ver­band als auch öf­fent­lich durch Eh­run­gen und Wür­di­gung auf den Zeug­nis­sen so­wie in ei­nem Schau­kas­ten im Schul­ein­gangs­be­reich her­vor­ge­ho­ben. Ei­ne Wür­di­gung be­son­de­rer Leis­tun­gen (schu­li­sche No­ten, Wett­be­werbs­er­geb­nis­se, so­zia­les En­ga­ge­ment, etc.) fin­det öf­fent­lich zu Schul-jah­res­en­de statt.

Ein Aspekt der In­di­vi­dua­li­sie­rung fin­det sich schon im Pro­fil­un­ter­richt der Jahr­gän­ge 7 bis 9. Hier kön­nen Schü­ler ih­ren Nei­gun­gen ent­spre­chen­de teil­wei­se in­ter­dis­zi­pli­nä­re Kurs­an­ge­bo­te aus ver­schie­dens­ten Fach­rich­tun­gen wäh­len, et­wa Biologie/Sport, ei­ne drit­te Fremd­spra­che oder religionsgeschichtliche/geographische/politische Aspek­te der Stadt Os­na­brück.

Au­ßer­dem bie­ten wir re­gel­mä­ßi­gen Aus­tausch mit Po­len, Eng­land, Frank­reich, USA, Finn­land und Russ­land und in zwei­jäh­ri­gem Tur­nus Aus­tausch äl­te­rer Ru­de­rer mit Ru­de­rern aus Ka­li­for­ni­en. Wei­te­re Be­su­che von bzw. zu aus­län­di­schen Schu­len fin­den im Rah­men des Co­me­ni­us-Pro­gramms statt.

Der Ko­ope­ra­ti­ons­ver­bund Hoch­be­ga­bung

Der Ko­ope­ra­ti­ons­ver­bund Hoch­be­ga­bung

Das Rats­gym­na­si­um bil­det zu­sam­men mit den bei­den Os­na­brü­cker Grund­schu­len Eli­sa­beth­schu­le und Hein­rich-Schü­ren-Schu­le den so ge­nann­ten Ko­ope­ra­ti­ons­ver­bund „Os­na­brück-Stadt II“. Die­se drei Schu­len sind vom Land Nie­der­sach­sen zer­ti­fi­ziert als Schu­len, die sich die För­de­rung be­son­de­rer Be­ga­bun­gen in be­son­de­rer Wei­se zur Auf­ga­be ge­macht ha­ben. Die Zu­sam­men­ar­beit der drei Schu­len ist ge­prägt durch ge­mein­sa­me kon­zep­tio­nel­le Ar­beit in Fra­gen der För­de­rung und des ge­gen­sei­ti­gen Er­fah­rungs­aus­tauschs so­wie durch schul- und schul­form­über­grei­fen­de An­ge­bo­te, ins­be­son­de­re des Rats­gym­na­si­ums an die bei­den Grund­schu­len, 2011 et­wa Kurs­an­ge­bo­te zu na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Phä­no­me­nen, Phi­lo­so­phie­ren mit Grund­schü­lern so­wie ei­ne Ent­deck­er­werk­statt Ge­schich­te.

In­zwi­schen wur­de der Ko­ope­ra­ti­ons­ver­bund auf wei­te­re Grund­schu­len des so ge­nann­ten „Zwei­ten Rings“ er­wei­tert (Alt­städ­ter Grund­schu­le, Jo­han­nis­schu­le, Eli­sa­beth Sie­gel-Schu­le, Grund­schu­le At­ter, Grund­schu­le Sutt­hau­sen, Grund­schu­le Pye, Wald­schu­le Lüstrin­gen, Franz He­cker-Schu­le). Die­ser um­fasst wei­te­re Grund­schu­len, die zwar gym­na­sia­le An­ge­bo­ten in An­spruch neh­men kön­nen, aber nicht an der Ge­stal­tung des Ko­ope­ra­ti­ons­ver­bun­des be­tei­ligt sind.

Der Os­na­brü­cker Pro­jekt­som­mer

Der Os­na­brü­cker Pro­jekt­som­mer

In Ko­ope­ra­ti­on mit der Uni­ver­si­tät und der Hoch­schu­le Os­na­brück fin­det seit 2009 der Os­na­brü­cker Pro­jekt­som­mer statt und stellt ei­ne sehr in­di­vi­dua­li­sier­te Form der Be­ga­bungs­för­de­rung dar. Be­son­ders be­gab­te und in­ter­es­sier­te Schü­ler ar­bei­ten sich in ein The­ma ih­rer ei­ge­nen Wahl ein. Die­ses The­ma soll au­ßer­halb des schu­li­schen Fä­cher- oder zu­min­dest Un­ter­richts­ka­nons lie­gen. Ex­em­pla­risch sei­en hier spe­zi­el­le Ar­chi­tek­tur­kon­zep­te, ein psy­cho­lo­gi­sches Phä­no­men, mo­der­ne Tech­no­lo­gien oder die Be­leuch­tung ei­ner his­to­ri­schen The­se sein. Ab­schluss des Pro­jekt­som­mers ist ein Ex­per­ten­vor­trag durch die teil­neh­men­den Schü­ler, der in den Räum­lich­kei­ten der Uni­ver­si­tät vor ei­nem gro­ßen Pu­bli­kum prä­sen­tiert wird. Un­ter­stützt wer­den die teil­neh­men­den Schü­ler durch Men­to­ren, die als fach­li­che Ex­per­ten bei der In­for­ma­ti­ons­fin­dung und -struk­tu­rie­rung und der Vor­be­rei­tung des Vor­trags be­ra­tend zur Sei­te ste­hen. Die­se Men­to­ren sind mög­lichst au­ßer­schu­li­sche Ex­per­ten, d. h. aka­de­mi­sche Mit­ar­bei­ter, Pro­fes­so­ren oder sons­ti­ge pro­fes­sio­nel­le Ex­per­ten. Zu­sätz­lich or­ga­ni­sie­ren das Rats­gym­na­si­um oder die Uni­ver­si­tät Fort­bil­dun­gen zu Prä­sen­ta­ti­ons-, Vor­trags- und wei­te­ren wis­sen­schafts­pro­pä­deu­ti­schen Tech­ni­ken.

Trotz die­ser un­ter­stüt­zen­den Rah­men­be­din­gun­gen wird von den Teil­neh­mern ein ho­hes Maß an Selb­stän­dig­keit ein und trai­niert da­mit et­li­che so ge­nann­te „soft skills“, et­wa Kon­takt- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit, In­for­ma­ti­ons­be­schaf­fung und -struk­tu­rie­rung, ei­ge­ne Ar­beits­or­ga­ni­sa­ti­on und Zeit­ma­nage­ment. Die er­folg­rei­che Teil­nah­me am Os­na­brü­cker Pro­jekt­som­mer wird mit ei­nem Zer­ti­fi­kat der Hochschule/Universität nach­ge­wie­sen.

Die Herbst­aka­de­mie

Die Herbst­aka­de­mie

Für die Schü­ler ab Klas­se 10 or­ga­ni­sie­ren wir in Ko­ope­ra­ti­on mit 3 wei­te­ren Gym­na­si­en und der Uni­ver­si­tät so­wie der Hoch­schu­le Os­na­brück die Herbst­aka­de­mie mit dem Ziel, auch in die­ser Al­ters­stu­fe be­son­ders be­gab­te und leis­tungs­star­ke Schü­ler zu för­dern.

Die Ju­gend­li­chen sol­len im von ih­nen ge­wähl­ten Kurs mit The­men be­kannt ge­macht wer­den, die nicht in der Schu­le an­ge­bo­ten wer­den kön­nen. Die Schü­ler sol­len pro­dukt­ori­en­tiert ar­bei­ten (selbst­stän­di­ge Ar­beits­er­geb­nis­se) und ih­re Team­fä­hig­keit ver­bes­sern, in­dem sie mit ih­nen bis da­hin un­be­kann­ten Schü­lern an­de­rer Schu­len zu­sam­men­ar­bei­ten. Hier­zu kön­nen sie aus ei­nem An­ge­bot von ca. 10–12 Kur­sen wäh­len, die in spe­zi­el­len Ar­beits­grup­pen und In­sti­tu­ten von Uni­ver­si­tät und Hoch­schu­le statt­fin­den, oft in­ten­si­ver und nä­her an den aka­de­mi­schen Mit­ar­bei­tern und Ein­rich­tun­gen, als je­der Stu­dent im Grund­stu­di­um kommt. So­mit leis­tet die Herbst­aka­de­mie auch ei­nen wich­ti­gen Bei­trag bei der Stu­di­en­wahl nach dem Ab­itur, da durch de­ren Teil­nah­me aka­de­mi­sche An­ge­bo­te deut­lich bes­ser ein­ge­schätzt wer­den kön­nen.

Die Herbst­aka­de­mie be­steht aus ei­nem Ein­füh­rungs­tag, der drei­tä­gi­gen Kern­pha­se am En­de der Herbst­fe­ri­en und ei­nem Prä­sen­ta­ti­ons­tag im No­vem­ber. Bei er­folg­rei­cher Teil­nah­me be­kom­men die Schü­ler ei­ne Ur­kun­de für ihr Port­fo­lio.

Zu­sätz­lich be­steht über die Herbst­aka­de­mie ein en­ger Kon­takt zur Stu­di­en­be­ra­tung der Universität/Hochschule Os­na­brück, der bei mög­li­chen Ori­en­tie­rungs­fra­gen von Ober­stu­fen­schü­lern ge­nutzt wer­den kann.

Herbst­aka­de­mie 2020:
Kurs­aus­schrei­bun­gen Herbst­aka­de­mie 2020 An­mel­dung Herbst­aka­de­mie 2020

Au­ßer­schu­li­sche Lern­or­te und Ko­ope­ra­tio­nen

Au­ßer­schu­li­sche Lern­or­te und Ko­ope­ra­tio­nen

  • Uni­ver­si­tät und Hoch­schu­le Os­na­brück
  • Ex­zel­lenz-Netz­werk MINT EC
  • Teu­toM­INT mit dem Kep­ler-Gym­na­si­um Ib­ben­bü­ren und dem An­net­te-von-Dros­te-Hüls­hoff-Gym­na­si­um Müns­ter
  • MINT-Ta­ge mit dem Gym­na­si­um Su­lin­gen und dem Gym­na­si­um Bad Nenn­dorf
  • Deut­sche Bun­des­stif­tung Um­welt
  • Schü­ler­for­schungs­zen­trum Os­na­brück
  • Nie­der­säch­si­sches Staats­ar­chiv
  • Diö­ze­san­mu­se­um Os­na­brück
  • Kunst­hal­le Do­mi­ni­ka­ner­kir­che
  • Uni­ver­si­tät Ut­recht
  • Ver­band der Me­tall- und Elek­tro­in­dus­trie Os­na­brück-Ems­land

Wett­be­wer­be

Wett­be­wer­be

Das Rats­gym­na­si­um för­dert dar­über hin­aus die Ein­zel- und Grup­pen­teil­nah­me an fol­gen­den Wett­be­wer­ben:

  • Nie­der­säch­si­scher Vor­le­se­wett­be­werb
  • Schul­in­ter­ner Le­se­wett­be­werb
  • Fremd­spra­chen­wett­be­wer­be in Eng­lisch, La­tein und Fran­zö­sisch
  • Rer­um An­ti­quarum Cer­ta­men (La­tein-Wett­be­werb)
  • Delph-Zer­ti­fi­ka­te in Fran­zö­sisch
  • Ge­stal­te Dein Zu­hau­se (Wett­be­werb der Volks­ban­ken)
  • Plan­spiel Bör­se
  • Schü­ler­wett­be­werb des Nie­der­säch­si­schen Land­tags
  • Kor­re­spon­denz­zir­kel Po­li­tik-Wirt­schaft der Uni­ver­si­tät Hal­le-Wit­ten­berg
  • In­ter­na­tio­na­le Rol­len­si­mu­la­ti­on Po­li­tik und In­ter­na­tio­na­le Si­cher­heit
  • Ge­schichts­wett­be­werb des Bun­des­prä­si­den­ten
  • Bun­des­wett­be­werb Geo­gra­phie (Na­tio­nal Geo­graph)
  • Wett­be­werb der Lan­des­kir­che – Schü­ler­lan­des­wett­be­werb um den Preis der Kon­fö­de­ra­ti­on evan­ge­li­scher Kir­chen in Nie­der­sach­sen
  • Ju­gend forscht
  • Deut­sche Phy­sik-Olym­pia­de
  • In­ter­na­tio­nal Ju­ni­or Sci­ence Olym­pia­de
  • Pan­gea-Ma­the­ma­tik­wett­be­werb
  • Kän­gu­ru der Ma­the­ma­tik
  • Nie­der­säch­si­sche Ma­the­ma­tik-Olym­pia­de
  • RA­MA (Rats-Ma­the­ma­tik-Wett­be­werb)
  • OMO (Os­na­brü­cker Ma­the­ma­tik-Olym­pia­de)
  • In­for­ma­tik-Bi­ber
  • Home­page AWARD
  • In­tel Leib­niz Chall­enge
  • Che­mie macht´s bunt
  • Aus­tra­li­an Na­tio­nal Che­mis­try Quiz
  • Rats­Cup (schul­in­ter­nes Fuß­ball­tur­nier)
  • Ju­gend Trai­niert für Olym­pia (mit Bun­des­fi­nal­teil­nah­me im Ru­dern 2011)
  • Be­zirks­entsch­i­de in Hand­ball, Schwim­men, Ju­do, Bas­ket­ball, Ho­ckey, Fuß­ball
  • Bar­mer-Cup (Fuß­ball)
  • Volks­tri­ath­lon Mel­le

Aus­blick

Aus­blick

Als wei­te­re dif­fe­ren­zie­ren­de und En­rich­ment-Maß­nah­me ist die Ein­füh­rung von „Er­wei­te­rungs­kur­sen“ in Pla­nung, bei de­nen be­son­ders leis­tungs­star­ke Schü­le­rin­nen ei­nes Jahr­gangs in ei­nem Fach den re­gu­lä­ren Un­ter­richt ver­las­sen, um sich in die­sem Kurs an­spruchs­vol­le­ren An­for­de­run­gen zu stel­len. Zu­sätz­lich ist ei­ne noch en­ge­re Ko­ope­ra­ti­on mit der Uni­ver­si­tät Os­na­brück an­ge­dacht: Die Ein­rich­tung ei­ner „In­ten­siv­klas­se“, bei der be­son­ders be­gab­te Schü­le­rIn­nen des Jahr­gangs 9 oder 10 ihr schu­li­sches Pen­sum in drei Vier­teln des Schul­jah­res ab­sol­vie­ren, um im rest­li­chen Quar­tal uni­ver­si­tä­re An­ge­bo­te, vor­zugs­wei­se au­ßer­halb des schu­li­schen Fä­cher­ka­nons, wahr­zu­neh­men, so­wie das Früh­stu­di­um an der Uni­ver­si­tät.